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5 Gründe, warum Unternehmen für das ESG-Reporting Künstliche Intelligenz brauchen

Zugegeben, das Wort “Nachhaltigkeit” ist etwas abgegriffen, aber es durchdringt alle Facetten unseres Lebens. [1] Auch die Gesetzgeber befeuern diese Entwicklung weiter: Weltweit erleben wir, wie regulatorische Vorhaben vorangetrieben werden, um Unternehmen in die Pflicht zu nehmen, soziale und ökologische Verantwortung zu übernehmen. Um die Nachhaltigkeitsbestrebungen eines Unternehmens nachvollziehen und überprüfen zu können, sind diese angehalten, über ihre entsprechenden Tätigkeiten zu berichten. Doch genau da stoßen Unternehmen auf das nächste Problem: Was machen sie rund um das Thema Nachhaltigkeit bereits und wie können sie das belegen (Stichwort: Auditierbarkeit)? Ein umfassendes und zutreffendes Reporting aufzubauen, ist alles andere als einfach (die Hintergründe beleuchten wir in unserm Beitrag ESG, verantwortungsvolle Unternehmensführung und Künstliche Intelligenz). Zahlen lassen sich oft einfach aus ERP-Systemen oder Ähnlichem gewinnen, doch wie steht es um qualitative Daten? Im Folgenden diskutieren wir fünf Gründe, die den notwendigen Einsatz von Künstlicher Intelligenz beim Aufbau des ESG-Reportings verdeutlichen.

1. Vermeidung drohender Sanktionen 

Unternehmen brauchen Künstliche Intelligenz, um das Risiko von Sanktionen zu vermeiden. Denn bei unrichtiger oder unvollständiger Berichterstattung drohen Geld- oder sogar Freiheitsstrafen für die vertretungsberechtigten Organe oder Mitglieder des Aufsichtsrats. Es drohen aber nicht nur staatliche Repressionen, sondern auch eine Organhaftung gegenüber der Gesellschaft – dieser kann man entgehen, wenn Entscheidungen gewissenhaft und auf einer angemessenen Informationsgrundlage getroffen werden. Um das Tatbestandsmerkmal der “angemessenen Informationsgrundlage” zu erfüllen (Stichwort: Business Judgement Rule), hat die Geschäftsleitung unter Abwägung von Kosten und Nutzen alle ihr zur Verfügung stehenden Erkenntnisquellen auszuschöpfen. [2] Dafür brauchen Unternehmen wiederum die passenden Werkzeuge. Genau hier hilft die KI semantha®. Mit dem Werkzeug lassen sich aus einer großen Menge unstrukturierter Textdateien schnell und einfach relevante Nachhaltigkeitsinformationen finden.

2. Reduzierung des Risikos von Reputationsschäden

Neben dem Risiko sanktioniert zu werden, steigt das Risiko von Reputationsschäden erheblich. Nicht nur Investoren (gerade auch die modernen Venture-Capital-Beteiligungen [3]), sondern auch die Gesellschaft achten verstärkt auf das Engagement eines Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Unrichtige oder verschleierte Angaben können durch standardisierte Berichte leichter aufgedeckt werden. Damit erhöht sich auch das Risiko von Wettbewerbsverstößen und entsprechenden Angriffen durch Wettbewerber. Wieder ein Grund mehr, sicherzustellen, dass der Bericht richtig und vollständig ist. 

3. Bewältigung des Fachkräftemangels

Ein anderer Aspekt, weshalb Künstliche Intelligenz für das Reporting wichtig ist, ist das fehlende Personal. Fast alle Unternehmen stehen vor der Herausforderung qualifiziertes Personal zu finden – und wenn sie es haben, stellt sich direkt die Frage, ob es nichts Dringenderes gibt, als sich durch endlose PDFs zu wühlen. Also gilt es, das zur Verfügung stehende Personal so effizient wie möglich einzusetzen. Mit Hilfe von semantha® lässt sich wichtiges Know-How erfahrener Fachkräfte einfach digitalisieren. So bleibt dieses Wissen dem Unternehmen langfristig erhalten und ist auch für künftige Mitarbeiter zugänglich. 

4. Ein interessanter und fortschrittlicher Arbeitgeber sein

Ein weiterer Grund für den Einsatz Künstlicher Intelligenz ist die Präsenz als fortschrittlicher Arbeitgeber. Fachkräfte sind zunehmend daran interessiert, ihre Arbeitszeit in einem Unternehmen einzubringen, das intelligente Arbeitsweisen implementiert hat und auf der Höhe des technischen Fortschritts arbeitet. Durch die Nutzung von Künstlicher Intelligenz bei der täglichen Arbeit wird das Engagement für Innovation und fortschrittliche Technologien deutlich, was talentierte Fachkräfte anzieht.

5. Kosteneinsparung durch effiziente Arbeitsweisen

Last but not least: Mit Künstlicher Intelligenz lassen sich bei der Erstellung des Reportings Kosten und Ressourcen einsparen. Das manuelle Durchsuchen und Analysieren einer großen Menge an Dokumenten für das ESG-Reporting ist zeitaufwändig und kostenintensiv. Künstliche Intelligenz, wie semantha®, beschleunigt diesen Prozess und gestaltet ihn effizienter. Die automatische Verarbeitung großer Datenmengen ermöglicht es, relevante Informationen schnell zu identifizieren und den Berichterstellungsprozess zu optimieren. Dies führt zu erheblichen Einsparungen bei Zeit und Kosten für Unternehmen.

Wenn Du erfahren willst, wie viel Kosten du mit semantha® in deinem Unternehmen einsparen kannst und wie du dir das ESG-Reporting erleichterst, vereinbare gerne einen Termin mit uns.


Referenzen

  1. Zukunftstrends (2023): Die Megatrends – 12 Megatrends – die großen Treiber des Wandels.
  2. Bräutigam, P. & Habbe, J. S.: “Digitalisierung und Compliance – Rechtliche Herausforderungen für die Geschäftsleitung”. in NJW 2022, 809 – 816.
  3. Eleanor Warnock: Here’s what ESG term sheet clauses actually look like

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